Bauerngarten-Pfingstrose ‚Alba Plena‘

Wenn die Tage länger und die Sonnenstrahlen kräftiger werden, lassen zahlreiche rosa Knospen einen Ausblick auf den nahenden Sommer erahnen. Im Wonnemonat Mai brechen die Knospen auf und enthüllen ihre großen, reinweißen Blüten. Es ist die Zeit der wunderschöne Bauerngarten-Pfingstrose ‚Alba Plena‘ (bot. Paeonia officinalis ‚Alba Plena‘). Sie erfüllt für die nächsten vier bis sechs Wochen den Garten mit ihrem angenehmen, zarten Duft und ihrer reichhaltigen Blütenpracht. Dabei sind die gefüllten Blüten an den schwachen Stielen so schwer, dass sie eine Stütze erforderlich machen.

Die Staude gilt als Frühblüher, zeigt ihre Blütenpracht allerdings geringfügig später als die rote Stammform der Pfingstrose. Doch wie ihre Verwandten verwandelt sie nicht nur den Garten in ein Blütenmeer, sondern eignet sich hervorragend als Schnittblume. Sie verleiht geschmackvollen Bouquets den letzten Schliff und ist eine fabelhafte Zierde für Wohnzimmer sowie Arbeitsplatz. Die Bauerngarten-Pfingstrose ‚Alba Plena‘ liebt die pralle Sonne und alleine dort entfaltet sie ihre volle Blütenpracht. Bei großer Hitze und Trockenheit nehmen die Blüten auf den äußeren Blütenblättern im verblühenden Zustand, eine leichte rosa Verfärbung an. Diese schöne Pflanze bevorzugt einen frischen, durchlässigen Boden. Der Standort ist von Anfang an langfristig zu wählen, um ein späteres Umsetzen zu vermeiden. Ein Umzug stößt bei der Pflanze auf Gegenwehr. Ansonsten ist sie pflegeleicht und der Aufwand reduziert sich auf ein Minimum. Verblühte Blüten sind stetig herauszuschneiden oder auszubrechen. Dies stärkt die Pflanze und fördert die Blühwilligkeit. Im Spätherbst sind die Stängel komplett zurückzuschneiden. Aufgrund ihrer robusten Konstitution ist die Bauerngarten-Pfingstrose ‚Alba Plena‘ vielen Gartenfreunden ans Herz gewachsen. Sie benötigt nicht viel Aufmerksamkeit und braucht lediglich in überaus strengen, kalten Wintern einen Schutz vor Kahlfrost. Gegenüber vielen Krankheiten und Schädlingen ist die robuste Pflanze ebenso unempfindlich wie in Hinsicht auf Schneckenfraß.

Ihre volle Größe von bis zu 80 Zentimetern erreicht Paeonia officinalis ‚Alba Plena‘ erst nach einigen Jahren. Neben einem sonnigen Standort braucht die langsam wachsende Pflanze vor allem viel Platz, um sich auszubreiten. Aus diesem Grund sind nicht mehr als drei Stauden auf einen Quadratmeter zu setzen. So eignet sich die Bauerngarten-Pfingstrose ‚Alba Plena‘ vor allem für die Einzelstellung in Beete und Freiflächen. In kleinen Gruppen arrangiert, ist ein Abstand von 70 bis 80 Zentimetern in jede Richtung einzuhalten. Maximal drei Exemplare finden auf einen Quadratmeter Platz.